Am Ende der Zeit (XVII)
»Max, tu was, sonst enden wir als Schweizer
Käse!«, richtete Julia ihre Bitte gen Dielenboden.
»Hol schwarze Rosen, oder hältst du den Raum
hier für
passend?«, donnerte Max.
Schwarze Blitze zerschnitten die Luft, wie
ein Filetmesser
zähes Fleisch. Finsternis stieg aus dem Boden auf, wie
Nebelschwaden bei Seen in den Morgenstunden.
»Ja, Gebieter. Sofort. Ich eile. Nur tut mir
nichts!«,
stammelte der Großmeister. Mit geweiteten Augen blickte er
zum Verfluchten, dessen Höhlen feuerrot
leuchteten. Hastig
schloss Wolfgang die Tür auf und rannte
konfus davon.
»Max, warst du das?«, fragte Julia.
»Wer sonst?«
»Na dieses hässliche, hohläugige Monstrum auf
dem
Schreibtisch«. Julia schüttelte sich.
»Der ist aus. Erst das Blut Unschuldiger
aktiviert ihn.
Vorher macht der nix.«
»Und die Effekte? Der Rauch, die Blitze, das
schwarze
Nichts?«
»Alles mein Werk! Schnell, bevor der
Großmeister zurück
kommt«, mahnte uns Max zur Eile.
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