Am Ende der Zeit (XIX)
Lukas verbarg Max hinter sich. Wahrscheinlich
wollte er,
dass Dad erst zu Hause Maxs Entführung
bemerkte. Ganz schön schlau, Brüderchen, dachte ich. »Sind wir endlich weg, von
der Loge?«, quengelte Max.
Lukas sah mich mit einem
wie-hält-man-einem-Totenkopf-den-
Mund-zu-Blick an. Mein Bruder gab sein Bestes.
Er stopfte
Max unter die Hundedecken. Vergeblich. Der Kristallschädel schwatzte
munter weiter; begann zudem noch blau zu leuchten.
Wie ein Regenschirm im
Platzregen, schenkte Max unserer
kleinen Familie Frieden. Dad atmete ruhig,
seine
Zornesfalten glätteten sich und wir hörten auf, mit
den Zähnen zu
klappern.
© Literaria Wertenbroch (2012)
:)
AntwortenLöschenManchmal scheinen mir die Teile einfach zu kurz. Oder ist das wieder diese Ungeduld?
AntwortenLöschenStimmt, die Teile sind in der Tat etwas kurz - nur sollte die Geschichte am 12.12.2012 enden und dann erscheint sie als Ganze zum downloaden :)
Löschen... Ungeduld ist meist ein gutes Zeichen. Dann ist der Leser nicht vor Schock vom Stuhl gekippt ;)
... hoffe ich jedenfalls :)
Liebe Grüße,
L.W.