Am Ende der Zeit (XV)
Wolfgang zog einen Beutel aus dem Versteck.
Mit
verschlagenem Lächeln griff er hinein und
setzte einen
schweren Gegenstand dem Schreibtisch ab. Ein Kristallschädel
kam
zum Vorschein, als Wolfgang zur Seite trat. »Der sieht
aus wie Max! Was hat der
vor?«, schoss es mir durch den Kopf. Dieser Schädel war allerdings hohl.
Sengende Kopfstiche. Julia taumelte. Lukas
stoppte meinen
Sturz.
»Unheil, großes Unheil!«, tönte es in meinem
Kopf. »Der
Schädel ist verflucht!«
»Max?«, fragte ich in Gedanken. »Ist das
Telepathie?«
»Keine Zeit für Erklärungen. Verhindert, dass
der andere
Schädel nach Palenque reist. Sonst werden alle in ewiger Dunkelheit
leben!«, mahnte er.
»Sende auf einer anderen Frequenz. Davon
bekomme ich
höllische Kopfschmerzen!« Julia hielt sich die Stirn.
»Traut niemandem, der ein Pentagramm mit zwei
Spitzen
nach oben trägt.«
Der Großmeister bückte sich schwerfällig, um
Max unter die
Dielen zu stopfen. Dabei rutschte ihm sein weißes Hemd aus
der
Hose und gab den Blick auf einen schwarzen Stern frei.
Lukas zitterte.
Wo war
sein Indi–Kampfgeist hin?
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