Am Ende der Zeit (XXVII)
Plötzlich
stiegen schwarze Nebelschwaden aus dem Fußboden
auf. Blitze zuckten durchs
Zimmer und schlugen dem
Großmeister die Waffe aus der Hand. Der stürzte und
verlor das Bewusstsein. Lukas kroch unterm Bett vor
und befreite uns. Max
Werk!, überlegte ich.
Wir
fesselten den Großmeister an die Heizung. Dad zog sich
dessen
Drakula-Kapuzenumhang an und hopste zähnefletschend
auf dem Bett herum. Wir
kringelten uns. Tut das gut!
Dad ist zurück, freute sich Julia.
Mit
Wolfgangs Waffe scheuchte Dad dessen Kumpel ins
Hotelzimmer. Nachdem wir dessen
düsteres Gewand ebenfalls
in den Händen hielten, fesselten und knebelten
wir
ihn. Fasziniert betrachtete ich mich im Spiegel.
Schwarz macht schlank und
passt zu meinem Nagellack,
dachte ich. Lukas wühlte im Schrank. Mit glitzernden
Augen
hielt er einen weiteren Mantel hoch. »Wie Fasching«, murmelte
ich und
kicherte.
© Literaria Wertenbroch (2012)
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