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Blutkrone; Genre: Historischer Krimi; Verlag: Net-Verlag; ISBN: 978-3-944284-07-1; Preis: 11,95 €; Erscheinungstermin: 24. Juni 2013

Montag, 4. Februar 2013

Rezept zum Scheitern


Rezept zum Scheitern:

Wie nennt sich der Ort, an dem die schlimmsten ›gesellschaftsverursachten‹ Probleme ›kuriert‹ werden?
Ihr wisst es. Jeder kennt es. ... und manchmal wünschten wir, 
es wäre nicht so und wir würden nicht zuschalten ...

Jedes Jahr im Januar werden wir damit konfrontiert. 
Klingelt´s?
Nein? Ein Tipp: Es handelt sich um folgende Problemlagen:
 
Ruhmsucht,  Geldgier,  Profilneurosen,
Phobien, diffuse Ängste, Depressionen,
Drogen-, Porno-, Magersucht/Bulimie,
Paranoia &
Selbstmordgefährdung ...

Wohin sollte sich ein Mensch mit einem/mehreren dieser 
Probleme wenden? Ihr meint zum Therapeuten? Könnte man so 
sehen – ist aber zu naheliegend.

Stattdessen:
Man begibt sich mit Menschen, mit denen man nichts gemeinsam 
hat, in eine australische ›Urwaldhölle‹, riegelt diese Gruppe gegen Ausseneinwirkungen ab, setzt die Kandidaten widerwärtigen Prüfungen sowie einer Radikal-Diät aus und überlässt sie ihren absonderlichen Seelenqualen. 

Unter diesem Psycho-Druck teilt jeder ›Insasse‹ der ganzen ›Fernsehnation‹ irgendwann mit, was er sonst nicht mal im Vier-Augen-Gespräch mit dem besten Freund aussprechen würde.

Der therapeutische Nutzen ist fragwürdig und ich schwanke zwischen Mitleid und Ekel?! Denn eins ist klar, das Konzept 
des Fernsehformates ist jedem Kandidaten vor Vertragsunterzeichnung durchsichtig. Und damit 
tendiere ich zu Ekel.

Mein Fazit: Wer sich in den Dschungel begibt, bekommt keine kostenlose Psychotherapie, sondern ruiniert seinen Z-Promi-Ruf endgültig – außerdem alle Chancen ernst genommen zu werden ... 

© 2013 Literaria-Wertenbroch 

1 Kommentar:

  1. Da bin ich völlig ekelfrei - denn ich erspare mir die geistige Gülle von RTL & Konsorten. Damit bin ich zwar eindeutig nicht auf der Höhe der Zeit(genossen), aber vermutlich deshalb keinen Deut ärmer. Es sei denn, man hat entsprechende Drogen, die einen diesen Armseligkeitsbrei als Bereicherung des Lebens erscheinen lassen. Bislang komme ich gut zurecht.

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